Veronika Pünder begann ihr Musikstudium im Fach Klavier an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf. An der Hochschule für MusikFreiburg absolvierte sie das Schulmusikstudium mit Schwerpunkten Klavier, Gesang, Dirigieren und Musiktheorie. Ihre Ausbildung erhielt sie von Professor Hiroko Tsuruoka-Barth (Klavier), Professor Ingeborg Möller, Professor Arthur Janzen (Gesang), Professor Claus Hövelmann (Dirigieren) und Professor Dr. Claus-Steffen Mahnkopf (Musiktheorie). Prägende Anregungen gewann sie darüber hinaus aus dem Konzept der polyästhetischen Erziehung von Professor Wolfgang Roscher (Mozarteum in Salzburg). Außerdem studierte sie Germanistik an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg und an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg.
Als Sopranistin hat sich die gebürtige Rheinländerin immer wieder der Kammer- und Kirchenmusik zugewendet. In Münster gründete sie das Arkadia-Ensemble für Querflöte, Harfe und Gesang, um selten zu hörende Werke des Impressionismus aufzuführen. Zeitweise sang sie im Kölner Opernchor unter James Conlon.
Die Freude an der Chorarbeit gewann Veronika Pünder zunächst als Leiterin des Chores der Katholischen Studentengemeinde in Münster und des Chores der Bucerius-Law-School in Hamburg. Seit 2003 leitet sie den Sophie-Barat-Chor. An der Sophie-Barat-Schule in Hamburg, einem katholischen Gymnasium in der Trägerschaft des Erzbistums, unterrichtet Veronika Pünder die Fächer Deutsch und Musik. Vorher war sie am Gymnasium Paulinum in Münster und am Arnold-Janssen-Gymnasium, einer katholischen Privatschule in der Nähe von Rheine, tätig.
Konzerte als polyästhetische „Gesamtkunstwerke“ zu gestalten, ist ein besonderes Anliegen von Veronika Pünder. Davon zeugen ihre geistlich inszenierten Chorkonzerte. Für sie gilt: „Das intensive Zusammenwirken von Chormusik mit Lyrik, Tanz, Videos, Licht oder anderen Medien und Künsten vertieft das sinnliche, intellektuelle und spirituelle Erleben nicht nur des Publikums, sondern auch der Musizierenden.“